Am Freitag (11.10.2024) war es soweit: Rund 50 Radbegeisterte kamen am Uhlenhoff zusammen um den neuen Radweg zwischen Ihrhove und Esklum mit einer Radtour einzuweihen – darunter viele Mitglieder des ADFC, aber auch Bürgermeister Theo Douwes, Landrat Matthias Groote, MdL Nico Bloem und sogar Minister Olaf Lies.
Zunächst ging es am Emsdeich in Richtung Esklum. In Familie Diddens Garten gab es eine kleine Stärkung bis der Minister Lies eintraf. Nach der feierlichen Durchtrennung des Roten Bandes ging es dann gesammelt mit den Rädern zurück zum Uhlenhoff. Hier gab es ein leckeres Suppenbuffet und einen geselligen Ausklang.
Der Radweg ist aus mehreren Gründen besonders: Zum einen stellt er das erste umgesetzte Teilstück der geplanten interkommunalen Radvorrangroute Emden-Papenburg dar. Zum anderen wurde in eine hohe Radwegequalität investiert: Mit Ausbaubreiten von 2,5 bis 3 Metern (Asphalt) auf 4,5 km und einer mitlaufenden Beleuchtung sind die Bedingungen für Radfahrende – auch nachts bzw. in der Dämmerung – sehr gut und auch Begegnungsverkehr ist problemlos möglich.
Mit diesem Verbindungsweg zwischen dem Leegmeedlandsweg und der Esklumer Straße soll der Alltagsradverkehr gestärkt werden, da die Strecke vor allem auch für Pendelnde eine wichtige Verbindung in Richtung Norden nach Leer darstellt. Mit dem entstehenden Bahnhaltepunkt in Ihrhove wird sich die Anbindung und Erreichbarkeit sowohl für Alltagsradler als auch Gäste nochmal deutlich verbessern.
Die Gesamtkosten für den Radwegeausbau liegen bei ca. 4,3 Mio. €, da auch eine neue Geh- und Radwegbrücke über das Esklumer Sieltief errichtet werden musste. Die Gemeinde Westoverledingen erhält eine 75 % Förderung über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (Landesförderung) sowie bis zu 250.000 € LEADER-Förderung für die innovative, energiesparende und mitlaufende Beleuchtung.
Für die LEADER-Region Ostfriesland an der Ems ist das Projekt ein Leuchtturmprojekt, da es wegweisend für die Umsetzung der Radvorrangroute Emden-Papenburg und vorbildhaft für den Radwegeausbau in Ostfriesland ist.
Das Konzept zur Radvorrangroute: Schlussbericht









