LAG will Barrierefreiheit und regionale Produkte fördern

 

Lokale Aktionsgruppe will mit Projekt für regionale Produkte und gesunde Ernährung werben

auch barrierefreier Spielplatz in Grotegaste soll unterstützt werden

Am 15. November 2018 fand die 7. Sitzung der Lokalen Aktionsgruppe der LEADER-Region Östlich der Ems (kurz: LAG Roede) statt. Diesmal tagte die LAG im Gasthuus Ulenhoff  in Grotegaste neben dem Gelände des Freizeitparks, wo im nächsten Jahr ein generationsübergreifender und barrierefreier Spielplatz entstehen soll.

(c) Die Grünplaner

Bei der Begehung des Geländes erklärten Manfred Bleeker (Gemeinde Westoverledingen) und Udo Hollemann (Die Grünplaner) die Besonderheiten des geplanten Spielplatzes, nämlich die inklusive und barrierefreie Gestaltung. Der derzeit abhängige Rutschenturm soll als Wiedererkennungsmerkmal wiederhergestellt und mit neuen spannenden Elementen versehen werden. „Wir hatten das Projekt der LAG auch schon im Mai vorgestellt und eine Förderzusage bekommen“, so Marco Smid von der Gemeinde Westoverledingen. „Allerdings hat sich die Planung durch die Beteiligung der Interessenvertretungen noch einmal geändert. Die Anregungen wollen wir bedingt berücksichtigen. Daher haben wir das Projekt heute noch einmal mit einem neuen Kostenansatz vorgestellt.“ Aufgrund der gestiegenen Gesamtkosten beschloss die LAG, die Fördersumme für den Bau des Spielplatzes zu erhöhen.

Neben der Förderung der Barrierefreiheit will die LAG auch regionale Produkte in Wert setzen. In den letzten Monaten hatte mehrfach eine Arbeitsgruppe aus verschiedenen LAG-Mitgliedern getagt und sich des Themas angenommen. So ist ein gemeinschaftliches Projekt entstanden, für das die Stadt Papenburg die Federführung übernimmt. „Wir wollen für das Thema werben, Interessierte zusammenbringen und Bewusstsein in der Region schaffen. Insgesamt geht es darum, gesunde Ernährung in den Schulen und Kitas voranzubringen, einen Regionalmarkt aufzubauen, das Marketing zu verbessern und die Landwirte in der Region zu stärken“, so Heike Brunken-Winkler vom Regionalmanagement. „Einige der Punkte können ganz praktisch und tatkräftig angegangen werden, für andere soll im Rahmen des Projektes erst einmal ausgearbeitet werden, wie die Umsetzung aussehen könnte.“

Im Zuge der Zwischenevaluierung, die alle LAGen in diesem Jahr durchführen müssen, beschloss die LAG auch einige Änderungen der Förderbedingungen zugunsten der Projektträger. „Das Förderangebot richtet sich auch an Vereine, Verbände und andere Organisationen“, so Wigbert Grotjan, Vorsitzender der LAG. „Wir möchten alle Interessenten ermutigen, sich vom Regionalmanagement beraten zu lassen, ob eine Förderung in Frage kommt.“

Kontakt zum Regionalmanagement: Heike Brunken-Winkler, Tel: 0441-97174-90, Mail: brunken-winkler@arsu.de